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Katzenwissen – A B C

… wie Abstammung

 

Die Katze gehört zur Familie der katzenartigen Raubtiere, die Felidae. Die Vorfahren lebten vor 50-60 Mio. Jahren in Urwäldern. Vor 35 Mio. Jahren entwickelte sich daraus die Schleichkatzen. Die Domestizierung der nubischen Falbkatze begann 200 v Chr. in Ägypten. Hier wurden sie vor allem in den Kornkammern zum Vertreiben der Mäuse eingesetzt.

 

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B … wie BESTRAFUNG

 

Löst negative Emotionen aus, die zu Frust, Aggression und Verhaltensauffälligkeiten führen können, aber auch zu Angst und Unsicherheit! Dies belastet die Mensch-Tier Beziehung! Ignorieren schlechter Verhaltensweisen führt langfristig eher zum Ziel. Wenn bei Fehlverhalten wie Kratzen keine alternative Möglichkeit geboten wird, was soll die Katze tun? Timing ist hier wichtig! Umlenken vor dem Kratzen, nicht währenddessen, sonst kann dies als Belohnung schlechten Verhaltens gedeutet werden.

 

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C … wie CARNIVOREN

 

Hund und Katze gehören zur Gruppe der Carnivoren= Fleischfresser (Herbivoren = Pflanzenfresser, Omnivoren= Allesfresser). Obwohl sich der Hund im Laufe der Anpassung an den Menschen auch in Richtung Omnivoren entwickelt hat, ist dies bei der Katze nicht so! Ihr Verdauungstrakt kommt mit Kohlenhydraten nur in kleinen Mengen zurecht. Die Katze ist ein Enzymverdauer. (kurzer Darm und weniger Darmbakterien). Mit ihren Fang- und Reißzähnen reißt sie Fleisch vom Knochen, hat kaum Kauflächen. Die Katze wird von vielen als das vollkommene Raubtier überhaupt bezeichnet. Sie ist bis heute Raubtier geblieben und kommt auch ohne den Menschen zurecht!

 

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D … wie DÄMMERUNGSJÄGER

 

Sie sehen besonders gut bei Dämmerung und benötigen nur 1/6 der Lichtmenge, die ein Mensch braucht. Ist es für uns schon finster, so können die Katzen immer noch einiges erkennen. Dafür sehen sie am Tag weniger bunt, da sie weniger Rezeptoren für Farbwahrnehmung haben. Sie können anscheinend kein Rot sehen, sondern ein blau-violettes, grün -gelbes Spektrum. Auch sehen sie in einem weiteren Winkel, was aber weiter als 6 Meter ist, eher unscharf. Ein großer Teil der Wahrnehmung findet über den Geruchssinn statt. Mit mehr als 200 Millionen Riechzellen können sie 14 Mal besser riechen als wir! Freigänger sollten mit einem reflektierenden Halsband ausgestattet werden, da sie während des Jagens bei Dämmerung besonders gefährdet sind. Besser wäre es, eine Katze an den Tag Nacht Rhythmus des Menschen von klein anzugewöhnen und am Abend ins Haus zu holen!

 

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e … wie ernährung

 

  • Katzen sind Fleischfresser! Carnivoren!
  • 80-90 Prozent Fleisch (50 Prozent Muskelfleisch, Knochen, Innereien, Leber,)
  • Katzen benötigen kaum Kohlenhydrate. (5 Prozent)
  • Hochwertige Öle sind wichtig. (Lachsöl, Leinöl, Kokosöl)
  • Sie benötigen mehrere kleine Mahlzeiten am Tag (10 kleine Beutetiere) - dies entspricht natürlichem Fressverhalten.
  • Katzen trinken wenig, deshalb ist ausschließliche Trockenfutterfütterung ungesund (entzieht Wasser)
  • Wasser nie neben Futterschüssel stellen. Sie sind ehemalige Wüstentiere und es gewohnt, ihren Trinkplatz zu suchen.
  • Sie benötigen einen hohen Eiweißanteil, verminderte Eiweißaufnahme führt zu Muskelabbau!
  • Katzen können im Gegensatz zum Hund nicht lange hungern! à Gefahr Fettleber! Giftstoffe können nicht mehr abgebaut werden!
  • Unterversorgung von Eiweiß führt zu Taurinmangel (in Fleisch, Herz enthalten) - lebensbedrohlich!
  • Vitamin A kann von der Katze aus Karotten nicht aufgenommen werden, in Leber enthalten!
  • Deshalb ist es wichtig, auf einen hohen Fleischanteil (Muskelfleisch, Innereien), ohne Getreide mit offener, klarer Deklaration zu achten!

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F … wie FREIGANG

 

Katzenbabys sollten die ersten sieben Monate bis zur Kastration keinen unkontrollierten Freigang haben. Sie sind noch Teenager und können die Gefahren draußen noch nicht einschätzen. Außerdem sind sie nicht routiniert genug, sich im Gelände zu orientieren und alleine nach Hause zu finden. Mit 6 Monaten, wenn der Geschlechtstrieb erwacht, können sie außerdem im Liebesrausch vollkommen die Orientierung verlieren. Die Gefahr der Fortpflanzung ist hier sehr groß! Nach der Kastration sollten Sie die Katze dann schrittweise, am Anfang mit Begleitung an Draußen gewöhnen. Es ist wichtig, sie von Anfang an daran zu gewöhnen, am Abend hereingerufen zu werden, um sich so an den Tag-Nacht Rhythmus des Menschen zu gewöhnen. Sonst führt es vielleicht dazu, dass ihr kleiner Held um vier Uhr früh hereinwill und die ganze Nachbarschaft aufweckt! Nach einem Umzug ist es ebenso wichtig einige Wochen zu warten und die Katze auch erst langsam an die neue Umgebung zu gewöhnen. Katzen sind stark ortsgebunden und könnten versuchen, zurückzulaufen!

 

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G ... wie Gras - Katzengras

 

Die Katze benötigt Gras, um die beim Putzen verschluckten Haarballen wieder heraufwürgen zu können! Besonders bei Wohnungskatzen ist es wichtig ein Gefäß mit Katzengras (Zyperngras, Sprieskornhafer, oder Grünlilie) hinzustellen, dann vergreift sie sich auch nicht an den Zimmerpflanzen, die oftmals nicht verträglich oder sogar giftig sind!

 

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H … wie Haltung artgerecht, Harmonie fördernd!

 

Besonders bei Wohnungskatzen ist es sehr wichtig, eine artgerechte Umgebung zu schaffen. Zu reizarme Umgebung führt zu Langeweile und Verhaltensproblemen!

  • Rückzugsmöglichkeiten bieten
  • Überbesetzung vermeiden
  • Genug Näpfe, Abstand zwischen den Näpfen
  • Missstimmung rechtzeitig erkennen und eingreifen, jedoch unparteiisch bleiben!
  • Genug Schlafplätze, Liegeflächen
  • Kletter- und Kratzmöglichkeiten
  • Spielphasen einbauen (Spielen-Fressen-Ruhen), aber nicht zu knapp vor dem Schlafengehen! Dieser Rhythmus ist wichtig, um die Katze in der Nacht an die Ruhephase zu gewöhnen und nicht zur Nachtaktivität zu motivieren.
  • Ernährung
  • Spielkameraden (ein Mensch kann den Spielpartner nicht ersetzen)
  • Katzentoilette und Streu
  • Intelligenzspiele
  • Frustration durch Langeweile vermeiden
  • Trinkbrunnen
  • Futterplatz nicht bei Toilette

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I … wie Ich liebe dich

  • Wie intensiv die Katze ihre Zuneigung zeigt, hängt von Rasse und Charakter ab.
  • Anschmiegen und schnurren sind typische Signale! Sie zeigt so ihre Zuneigung, fühlt sich sicher und behaglich.
  • Präsentiert sie auch ihren Bauch, dann hat sie besonders großes Vertrauen!
  • Das Antippen mit den Vorderfüßen ist eigentlich ein angeborener Reflex, den Babys zeigen, um die Milchproduktion der Mutter anzuregen. Nebenbei markieren sie uns aber auch so und zeigen, wohin sie gehören.
  • Anknabbern und Ablecken ist ebenso ein Zeichen der Zuneigung.
  • Sehr deutlich zeigt sie ihre Zuneigung durch Anblinzeln, dann freut sie sich, wenn der Lieblingsmensch zurückblinzelt.
  • Das Reiben an den Beinen zeigt nicht nur Zuneigung, es fordert Aufmerksamkeit ein und hinterlässt vor allem Duftspuren, die deutlich zeigen „Meins“!
  • Warum Katzen oft zu den Menschen gehen, die sich gar nicht für sie interessieren, ist typisch Katze. Anfassen und Blickkontakt von fremden Menschen schätzen sie nämlich gar nicht, und das tun diese Menschen dann ja nicht und wirken dadurch anziehender.

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J … wie Jagdspiele 

Für die Katze ist das tägliche Spielen, Jagen genauso wichtig wie Schlafen und Fütterung. Fehlt eines dieser Punkte, oder kommt es zu kurz, so kann es zu Verhaltensstörungen kommen, die Katze sucht sich ein Ventil! Aggressionen gegenüber anderen Katzen, gegenüber den Besitzern können das Ergebnis sein. Besonders bei Katzen ohne Freilauf ist das tägliche richtige Spielen ein Muss, und sollte in die tägliche Routine eingebaut werden. Hier sollte man auch darauf achten, welcher Spieltyp die Katze ist. Mag es Ihre Katze lieber am Boden zu jagen, oder in der Luft? Beim interaktiven Spiel mit der Spielangel ist es auch wichtig, die Jagdtechniken der Katze zu kennen: Das Anschleichen, beobachten, jagen und letztendlich das Fangen der Beute. Am glücklichsten ist die Katze dann, und ich würde es als erfolgreiches Spiel bezeichnen, wenn Ihr kleiner Jäger am Schluss knurrend mit einem Federwedel im Maul von Dannen zieht und zufrieden und glücklich ist!

Deshalb sind Laserpointer auch nur für ab und zu zwischendurch geeignet, führen aber durch das fehlende Fangerlebnis nicht zur selben Zufriedenheit bei der Katze. Ebenso ist es, wenn Sie Fellmäuse werfen, das ist ein kurzer Sprint zwischendurch, aber ahmt nicht das Jagdverhalten mit all ihren Facetten nach!

 

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K … wie KATZENKLO

  • Jede Katze sollte eine Toilette haben
  • ausreichende Größe, sodass sich die Katze umdrehen und scharren kann.
  • Katzen mögen keine Eingangsschwingdeckel (aushängen)
  • Nicht zu oft die Streu wechseln! Wer die richtige gefunden hat, sollte dabeibleiben.
  • Regelmäßig ausklumpen und reinigen!
  • Nicht neben den Futterplatz oder die Wasserstelle stellen!
  • Nicht an belebte Plätze!
  • störungsfrei (Waschmaschine)

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L ... wie Sieben Leben

 

„Die Katze hat sieben Leben“, heißt das Sprichwort, doch wie kam es zu dieser Legende? Es existieren hier verschiedene Theorien: Unter anderem wird vermutet, dass die Geschicklichkeit der Katze zum Beispiel beim Sturz ihr ihren Ruf eingebracht hat. Sie kann sich nämlich beim Sturz aus größerer Höhe durch den sogenannten Drehreflex so drehen, dass sie auf den Pfoten landet. Die Zahl sieben hat hohe Symbolkraft im Märchen wie in der Bibel. Im englischsprachigen Raum spricht man sogar von neun Leben.

 

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M … wie MEHRKATZENHAUSHALT

 

Katzen sind zwar Einzeljäger, sie jagen nicht wie der Hund im Rudel, aber keine unsozialen Wesen. Sie lieben es, mit anderen Katzen und Menschen zusammen zu leben, vorausgesetzt die Harmonie passt. Es gibt hier einige Dinge zu berücksichtigen, damit ein Mehrkatzenhaushalt harmonisch ist. Auf großen Bauernhöfen leben oft viele Katzen in losem Verband friedlich zusammen, in einer kleinen Wohnung sollte es bei maximal zwei Katzen bleiben, denn Katzen brauchen die Möglichkeit, sich aus dem Weg gehen zu können. Das heißt, für jede Katze sollte es einen Rückzugsraum geben. Außerdem ist die Eingewöhnung sehr wichtig, was wegfällt, wenn man sich gleich ein Geschwisterpärchen nimmt.

 

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N … wie NEIN! KÖRPERSPRACHE

 

Wenn man eine Katze lesen lernt, das heißt ihre Körpersprache versteht, dann erkennt man sehr bald, wann eine Katze NEIN sagt. Eine Katze liebt jene Menschen, die ihre Grenzen respektieren. Nicht jede Katze will zum Beispiel gerne kuscheln, sie liebt es, in der Nähe ihrer Besitzer zu liegen, vielleicht mit leichtem Körperkontakt - das genügt. Wird diese Grenze überschritten, kann dies zu Aggressionen der Katze führen, weil sie sich nicht verstanden fühlt. Deshalb ist es durchaus wichtig, sich mit der Körpersprache der Katze zu beschäftigen, es schafft außerdem ein sehr harmonisches Miteinander!

  • die Ohren seitlich gestellt: „Komm nicht näher, kein Interesse!“
  • Ohren seitlich nach hinten gestellt: „Bleib weg!“
  • Ohren nach hinten anliegend: „Angriff!“

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P … wie PFOtensprache

Auch die Haltung der Pfoten sagt viel über das Empfinden der Katze aus! Sie ist hier sehr sensibel und hat zwischen den Zehen ihre Tast- und Sinneshaare. Sie spürt jede Bewegung auf dem Boden. Auch einen Teil ihrer Duftdrüsen befinden sich hier. Deshalb gehen sie auch immer wieder ihr Revier ab und markieren es so. Die Krallen dienen zur Abwehr und zum Beutefang.

  • eingezogene Pfoten: „gefällt mir nicht, eventuell Schmerzen!“
  • ausgestreckte Pfoten: „Ich fühle mich wohl!“ In dieser Position ausgestreckt, mit angezogenen Hinterbeinen, angelegten Schnurrhaaren möchte sich die Katze entspannen, sie fühlt sich wohl. Dies ist aber keine Einladung zum „am Bauch Kraulen oder Kuscheln“! Sie möchte einfach nur genießen. Manche Katzen nehmen solch einen Übergriff sehr übel und fahren dann die Krallen aus!
  • tretende Pfoten: „Im siebten Himmel! Wie bei Mama!“
  • weit geöffnete Pfoten: „Das ist gut!“
  • Anpföteln, sanftes Stupsen: Aufforderung“ Spiel mit mir! Machen wir etwas gemeinsam!“
  • Die Katze hält Pfötchen mit dir: “Du gehörst mir!“
  • Pföteln in der Luft bei Katzenbegegnung: „Bleib weg!“
  • Kurzes Antappen ein zwei Mal hintereinander: “Du bist viel zu Nahe, sonst fahre ich die Krallen aus!“

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Q ... wie Qualzucht

 

 

Ob Facebook, Instagram,  … der Trend zu kranken Katzen nimmt zu! "Grumpy Cat“ und "Lil Bub“ werden geliked und geteilt! Diese gewollten genetischen Zuchtfehler wie Kurzköpfigkeit (Brachyzephalie) und Kleinwüchsigkeit, welche großes Leid darstellen, sollten nicht bejubelt, sondern verboten werden! Die Verantwortung liegt bei den Zuchtverbänden, die Richtlinien wieder in Richtung Wohlbefinden des Tieres zu lenken und solche Auswüchse zu verbieten.

  • Brachyzephalie: Kurzköpfigkeità Folgen: Atemnot, Zahnfehlstellung, Hautfalten, Augenerkrankungen
  • Chondrodysplasie: verkürzte Beineà Bandscheibenvorfall, Arthrose, …
  • Skelettdysplasie: Knochen und Knorpel verändertà Schmerzhafte Erkrankungen der Wirbelsäule
  • Haarlosigkeit: keine Haare oder Schnurrhaareà Tastsinn (wichtiges Sinnesorgan zur Orientierung), Sonnenbrand, Unterkühlung

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R … wie rot

Alarmstufe ROT gilt …

  • Wenn sich eine Katze nur mehr verkriecht, und aus ihrem Versteck (Kleiderschrank, etc.) nicht mehr herauskommt!
  • Wenn eine Katze von den anderen in einen Raum zurückgedrängt wird, sie sich nicht mehr hinaus traut, sie an der Nahrungsaufnahme oder am Toilettengang  gehindert wird.
  • Wenn es zu psychosomatischen Erkrankungen wie Haarausfall, Juckreiz, … kommt.
  • Wenn zwei Katzen aggressiv aufeinander losgehen und es zu Verletzungen führt!
  • Wenn die Katzentoilette unbenutzt bleibt!
  • Wenn harn-oder kotmarkiert wird!
  • Wenn eine Katze mit Freilauf nicht mehr ins Haus will! (auch nicht zu Fütterungszeiten)
  • Wenn die Katze den Hund tyrannisiert, oder umgekehrt!

Hier ist es wichtig, sich Rat von einem Katzencoach zu holen, um dem Problem auf die Spur zu gehen!

 

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s … wie sicherheit

  • Fenster nicht kippen und mit Gitter sichern
  • Balkon mit Katzennetz sichern
  • Kratzbäume an der Wand sichern, anbohren!
  • Pflanzen gibt es viele giftige für Katzen (z.B. Weihnachtsstern, Efeu, Orchidee, Dieffenbachie,)
  • Kerzen, Herdplatten
  • Putzmittel! --> Wer seine Katzen zum Beispiel am Boden füttert, sollte den Boden mit natürlichen Reinigungsmitteln putzen, da Katzen sich auch immer Stücke neben die Schüssel herausziehen und so die Reinigungsmittel mitaufnehmen.

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T ... wie Trockenfutter

 

Ist Trockenfutter gut für die Katze?
Katzen nehmen den Großteil ihrer Flüssigkeit über die Nahrung auf und sind kein großer Fan vom Trinken. Durch Trockenfutter können sie gefährlich dehydrieren und schwere Nierenschäden erleiden, wenn sie dazu nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Ihr Gebiss und ihr Verdauungssystem ist nicht auf Trockenfutter ausgerichtet, daher ist Nassfutter mit hohem Fleischanteil (Fleischqualität beachten!) besser! Deshalb ist es besser, Trockenfutter eher selten zu geben, getrocknete Fleischstücke sind um vieles besser geeignet.

 

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u ... wie unsauberkeit

 

… mögliche Ursachen für die Unsauberkeit dafür können sein
  • Harnmarkieren, Kotmarkieren
  • Putzmittel verstärken das Markieren, da ammoniakhaltige Mittel Ähnlichkeit mit Urin haben und das Harnmarkieren verstärken
  • verweigert Toilette
  • immer ein Hilfeschrei!
  • körperliche Probleme, Schmerzen
  • negative Verknüpfung mit Harninfekt, will dann nicht mehr an den Ort, wo es geschmerzt hat
  • Management Klo - sind genügend vorhanden?
  • psychische Ursachen (Angst, Stress)
  • zu wenig Fürsorge
  • Mobbing anderer Katzen
  • Problem Mensch Tier Beziehung
  • Veränderungen (Job, Wohnung)
  • Bestrafung

Dieses Problem sollte IMMER ernst genommen und genau analysiert werden, es steckt immer eine Ursache dahinter.

 

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V ... wie VERHALTENSstörung

Diese kann angeboren oder erworben sein. Katzen, die in früher Kindheit (sensible Phase) negative Erlebnisse hatten, neigen im Erwachsenenalter häufiger zu Verhaltensstörungen. Sie reagieren besonders sensibel auf bestimmte Situationen oder Veränderungen. Diese Verhaltensstörungen reichen von Scheu, Angst, bis hin zur Futterverweigerung, Unsauberkeit, Aggression und Krankheit. Auch Ängste der Mutter während der Trächtigkeit übertragen sich. Aggressives Verhalten sollte nach einem Gesundheitscheck, diese Ursache muss vorher ausgeschlossen sein, genau beobachtet werden, denn hier gibt es viele Gründe dafür: Mobbing, zu wenig Auslastung, zu wenig Beachtung sind nur einige davon.

 

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... wie Hund und Katze!

 

Hunde und Katzen können toll miteinander auskommen, ich selber habe vier Katzen und drei Hunde, die sehr gut miteinander auskommen und sogar beisammen schlafen und kuscheln. Hier war es von Vorteil, dass ich immer Hunde und Katzen hatte, das heißt, unsere Hunde sind Katzen gewöhnt und dass die kleinen Katzenbabys auch bereits Hunde in ihrer entscheidenden Prägungsphase kennengelernt hatten. Hier ist es einfacher. Besonders bei der Zusammenführung, bei der ersten Begegnung sollte man darauf achten, dass der Hund angeleint ist und Platz liegt und die Katze Rückzugsmöglichkeiten hat. Am Anfang kann es dann sein, dass sich die Katze zuerst einmal alles aus einem sicheren Versteck hinter der Couch anschaut und nach und nach immer mutiger wird. Wichtig hier ist, Hund und Katze langsam aneinander zu gewöhnen, ihre Sprache ist doch sehr unterschiedlich, sodass sie einander immer besser kennenlernen können. Bitte anfangs nie allein lassen, immer dabei sein! Mit der Zeit wird das Zusammenleben dann sehr harmonisch! Nehmen Sie einen ausgewachsenen Hund zu Ihrer Katze dazu, ist es wichtig mit den Vorbesitzern über die Katzenverträglichkeit zu sprechen, ein Hund, der an Katzen gewöhnt ist, ist sicher leichter zu integrieren. Dies gilt natürlich ebenso, wenn Sie eine ausgewachsene Katze zu Ihrem Hund nehmen möchten.

 

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x ... wie x millionen

Genauer gesagt 170 Millionen Euro hat Karl Lagerfeld seiner Katze Choupette, eine Heilige Birmakatze, hinterlassen. Sie gehört wohl zu den „reichsten Mädchen“ der Welt und wird mit ihren Einnahmen aus Werbeverträgen und Büchern auf noch mehr geschätzt. Außerdem ist sie mit über 100 000 Instagram Anhängern sicher die bekannteste Katze in den sozialen Medien!

 

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y ... wie mythos

– sorry leicht geschummelt

 

 

Milch ist gut für Katzen?

Katzen vertragen Milch nach der laktierenden Phase als Welpe nicht mehr, weil das Enzym Laktase später nicht mehr vorhanden ist, das für die Verarbeitung von Milchzucker notwendig ist.

 

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z ... wie zahnstein

 

Bei der Katze entsteht Zahnstein durch die Aufnahme von Nahrung. Die Reste, die an den Zähnen kleben bleiben, bilden dort zusammen mit dem Speichel über eine gewisse Zeit Zahnstein durch die Mineralisierung des Belags. Dies führt zu hartnäckigem Belag, und zu Entzündungen des Zahnfleisches, Schmerzen bis hin zur Essensverweigerung. Hier hilft dann nur mehr eine Zahnsteinentfernung oder Zahnbehandlung des Tierarztes, was aber mit einer Narkose verbunden ist.

 

Deshalb ist es wichtig, hier vorzubeugen!

  • Überprüfen Sie das Gebiss der Katze regelmäßig!
  • Reinigen und massieren Sie bereits ab dem Welpenalter das Zahnfleisch mit Fingerlein
  • Nahrungsergänzungsmittel ins Futter, die durch ihre Zusammensetzung den Zahnstein lösen (Kur Anwendung 1-2 Mal pro Jahr)
  • Zucker, Kohlenhydrate vermeiden!
  • rohe Fleischstücke reißen lassen!

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Bildnachweis:

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